Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche Hamburg
- Wann ist Kieferorthopädie für Kinder sinnvoll?
- Ihr Beratungsgespräch in der Kinder Kieferorthopädie Hamburg
- Welche Behandlung in welchem Alter in der Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche Hamburg?
- Welche Methoden gibt es in der Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche Hamburg?
- Was sind die Kosten für Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche?
- FAQ Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche
Schöne gerade Zähne schaffen ein sympathisches Lächeln und haben eine positive Auswirkung auf das gesamte Gesicht. Aber die wenigsten Menschen besitzen von Natur aus ebenmäßige Zähne. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es sinnvoll, möglichst früh Einfluss auf die Stellung der Zähne zu nehmen. Denn in jungen Jahren, in der Wachstumsphase des Körpers, kann man das Gebiss noch leichter korrigieren.
Durch einen frühzeitigen Besuch bei Ihrem Kieferorthopäden lassen sich mögliche Fehlstellungen der Zähne oder des Kiefers bei Ihrem Kind rechtzeitig erkennen und beheben. Das ist die beste Voraussetzung dafür, dass sich Zähne und Kiefer optimal entwickeln und spätere Folgeschäden verhindert werden. Auch das Gesichtsprofil kann so positiv beeinflusst werden.
Zahn- und Kieferregulierungen kann Ihr Kieferorthopäde in fast jedem Alter durchführen. Welches der richtige Zeitpunkt für den Beginn einer Behandlung ist, richtet sich nach der Art der Zahn- oder Kieferfehlstellung.
Die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die eine umfassende und individuelle Therapie erfordert. Als Kieferorthopäden sehen wir unsere Aufgabe nicht nur in der Behandlung von „schiefen Zähnen“, sondern auch in der Vorbeugung und Früherkennung solcher Fehlentwicklungen. Präventive Maßnahmen können schon im Milchgebiss und im frühen Wechselgebiss eingeleitet werden.
Dabei stehen der Kieferorthopädie verschiedene Arten von herausnehmbaren und festsitzenden Zahnspangen zur Verfügung, die das korrekte Wachstum des Kiefers fördern und auch ästhetische Kriterien berücksichtigen. Wir arbeiten in unserer Praxis in Hamburg mit modernster Ausstattung und hochwertigsten Materialien.
Wann ist Kieferorthopädie für Kinder sinnvoll?
Solche Fehlstellungen können die Kau- und Abbeißfunktion einschränken und so beim Essen und Sprechen stören. Auch ein gründliches Zähneputzen wird dadurch erschwert, ein erhöhtes Risiko für Karies oder Zahnfleischentzündungen ist dann die Folge. Wenn die Zähne nicht optimal aufeinanderbeißen, kann die daraus resultierende Fehl- oder Überbelastung des Zahnhalteapparates außerdem die Lebensdauer der Zähne verkürzen und später Kiefergelenkprobleme verursachen.
Anomalien und Fehlfunktionen bei Zähnen und Kiefer von Kindern haben verschiedene Ursachen. Häufig liegen fehlerhafte Bewegungsabläufe beim Schlucken oder eine Zungenfehllage beim Sprechen zu Grunde. Sehr oft sind aber auch schlechte zahn- und kieferschädigende Angewohnheiten, sogenannte „Habits“, der Auslöser. Dazu zählen Daumenlutschen, Lippensaugen oder -beißen, Nägelkauen, Zähneknirschen und Mundatmung. Dann kann neben der kieferorthopädischen Behandlung zusätzlich eine myofunktionelle Therapie beim Logopäden sinnvoll sein. Dabei werden die entsprechende Muskulatur des jungen Patienten trainiert und neue Bewegungsabläufe eingeübt. Die „Habits“ können so beseitigt werden.
Ihr Beratungsgespräch in der Kinder Kieferorthopädie Hamburg
Wir nehmen uns für unsere jüngsten Patienten viel Zeit und erklären ihnen alle Behandlungsschritte altersgerecht. Gerade jungen Patienten fehlt es oft an der Einsicht und Motivation, um die geplanten Behandlungsmaßnahmen vorschriftsmäßig anzuwenden. Darum ist es uns wichtig, dass sich Ihr Kind in unserer Praxis wohl fühlt und bestmöglich betreut wird.
Welche Behandlung in welchem Alter in der Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche Hamburg?
Ein frühzeitiger kieferorthopädischer Behandlungsbeginn hat große Vorteile, da während der Wachstumsphase des Körpers auch das Wachstum des Kiefers optimal ausgenutzt und gezielt gesteuert werden kann. Der richtige Behandlungszeitpunkt richtet sich nach der individuellen Zahnsituation Ihres Kindes.
Je früher man eine Zahn- und Kieferfehlstellung erkennt und behebt, desto besser ist es für Ihr Kind. Auch bei Kleinkindern sind bei manchen angeborenen Fehlentwicklungen schon Behandlungen im Milchgebiss möglich und empfehlenswert. Früh erkannt, lassen sich diese oft mit einfachen Maßnahmen behandeln. Auch wenn durch Karies oder Unfälle Milchzähne verloren gegangen sind, müssen Maßnahmen eingeleitet werden, um die entstandenen Lücken offen zu halten, um so später Probleme bei den bleibenden Zähnen zu vermeiden.
Meist kann mit einer kieferorthopädischen Behandlung aber noch gewartet werden, bis die Kinder 9 – 10 Jahre alt sind. Manchmal macht ein Behandlungsbeginn auch erst Sinn, wenn mit etwa 12 Jahren bei den Jugendlichen alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind.
Frühbehandlung (4 – 9 Jahre)
Eine erste Kontrolle durch den Kieferorthopäden kann bereits bei Kindern ab dem 4. Lebensjahr durchgeführt werden. Denn schon in diesem Alter kann der Arzt große Abweichungen von der Norm erkennen. Wenn schon beim Zahndurchbruch der Milchzähne hierauf geachtet wird, ergibt sich die Chance, Ihr Kind bereits in jungem Alter präventiv zu behandeln. So kann späteren Fehlentwicklungen von Kieferknochen und Kiefergelenken sowie Zahnfehlstellungen vorgebeugt und Ihrem Kind eine optimale Funktion beim Kauen, Sprechen, Atmen und Schlucken ermöglicht werden.
Im jungen Alter ist vor allem die gesunde Entwicklung der Milchzähne wichtig. Sie haben die Aufgabe, den Platz für die bereits angelegten bleibenden Zähne freizuhalten und anatomisch optimal vorzubereiten. Wenn es durch kariöse Schäden oder Unfälle zu einem vorzeitigen Verlust der Milchzähne kommt, sollte bis zum Durchbruch der bleibenden Zähne auf jeden Fall ein Platzhalter getragen werden. Sonst kann es später im bleibenden Gebiss zu einem erheblichen Platzmangel kommen, der das Ziehen von Zähnen erforderlich macht.
Bei nicht ausreichendem Wachstum des Oberkiefers bei Kindern dieser Altersgruppe kann auch das in der Regel problemlos therapiert werden. So lassen sich meistens spätere größere kieferorthopädische Maßnahmen vermeiden oder deutlich reduzieren. Ebenso kommen verschiedene Formen von Überbissen häufig vor, die einen frühen Einsatz von Kieferorthopädie erfordern.
Mit einer Frühbehandlung lassen sich ausgeprägte Zahn- und Kieferfehlstellungen in der Regel noch so beeinflussen, dass sich die Knochen physiologisch gut entwickeln und es zu einer normalen Ausbildung des Gesichtsschädels kommt. Meistens erfolgt die Behandlung in diesem Alter mithilfe einer herausnehmbaren Zahnspange.
Frühe Behandlung (8 – 13 Jahre)
Eine kieferorthopädische frühe Behandlung ist dann sinnvoll, wenn schwierigere Fehlstellungen therapiert werden müssen. Dazu gehören zum Beispiel eine Progenie – ein zu starkes Wachstum des Unterkiefers – oder ein offener Biss. Dafür stehen umfangreiche therapeutische Methoden zur Verfügung, mit denen spätere Operationen vermieden werden können. Dazu ist meistens eine längere kieferorthopädische Betreuung notwendig, um das Wachstum des Kiefers zu fördern und eine möglichst stabile Verzahnung herzustellen.
Hauptbehandlung (ab 11 Jahre)
Bei Jugendlichen nutzen wir den Wachstumsschub kurz vor und während der Pubertät, um im Falle von Fehlbissen die Kiefer in eine gelenkschonende optimale Position einzustellen. Die Hauptbehandlung kann beginnen, sobald mit etwa 11 Jahren die bleibenden Backenzähne oder Eckzähne durchbrechen. Dann können wir Zahnfehlstellungen wie Lücke, Engstände, gekippte oder gedreht Zähne korrigieren. Häufig beziehen wir dafür auch die Gesichtsmuskulatur ein, indem wir mit den entsprechenden funktionskieferorthopädischen Geräten verkürzte Muskelpartien dehnen und unterentwickelte Muskeln trainieren.
Zum Einsatz kommen in dieser Phase je nach Indikation herausnehmbare Geräte oder eine feste Zahnspange mit verschiedenen Möglichkeiten von Brackets. Die Ästhetik der Zahnspange spielt für Jugendliche eine entscheidende Rolle, ebenso, dass die Anwendung möglichst schnell und effektiv zum Behandlungsziel führt. Häufig fehlt die Motivation, um zum Beispiel eine herausnehmbare Zahnspange korrekt und viele Stunden täglich zu tragen. Die Behandlungsmethoden für Jugendliche müssen darum entsprechend ausgewählt werden.
Welche Methoden gibt es in der Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche Hamburg?
Herausnehmbare (lose) Zahnspangen
Herausnehmbare Zahnspangen kommen vor allem bei Kindern, die noch viele Milchzähne haben, zum Einsatz. Denn feste Zahnspangen werden normalerweise erst angewendet, wenn bereits eine größere Anzahl an bleibenden Zähnen vorhanden ist. Die Spange besteht aus einem Kunststoffkörper, an den Halteelemente wie Klammern sowie Befestigungselemente aus Draht und Schrauben angebracht sind. Auf Wunsch bieten wir in unserer Praxis auch nickelfreie Drahtmaterialien an. Die Farbe des verwendeten Kunststoffes können sich unsere jungen Patienten selbst aussuchen und so das Aussehen ihrer Zahnspange mitgestalten.
Herausnehmbare Zahnspangen haben den Vorteil, dass die Mundhygiene leichter durchzuführen ist. Allerdings ist bei ihnen das bereitwillige und disziplinierte Mitwirken des Patienten entscheidend für eine nachhaltig erfolgreiche Behandlung. Sie funktionieren nur, wenn sie richtig nach Anweisung jeden Tag 16 Stunden getragen werden.
Feste Zahnspangen
Feste Zahnspangen stellen die optimale kieferorthopädische Behandlung für Jugendliche dar. Sie bestehen aus Brackets, die auf die Zähne geklebt werden und Bögen, die durch die Brackets laufen und die Zähne miteinander verbinden. Die Standardspange besteht aus Metallbrackets. Es gibt aber auch ästhetischere Alternativen aus Keramik oder sogenannte „Speed-Brackets“, die deutlich kleiner sind und durch ein besonderes Verbindungssystem weniger Druck benötigen, um die Zähne zu bewegen.
Mit festen Zahnspangen werden ununterbrochen leichte kontinuierliche Kräfte auf den Kiefer ausgeübt. Dadurch sind sie wesentlich effektiver als lose Zahnspangen, und auch die Behandlungszeit ist deutlich kürzer. Mit ihnen können gekippte Zähne, Drehungen und Engstände korrigiert werden.
Weitere Alternativen
Herausnehmbare Zahnspangen und feste Zahnspangen mit außen auf die Zähne geklebten Brackets sind die häufigsten Behandlungsmethoden bei Kindern und Jugendlichen. Da gerade für Jugendliche die Ästhetik einer Zahnspange eine große Rolle spielt, gibt es auch dezentere Alternativen.
Lingualtechnik
Dabei handelt es sich um eine feste Zahnspange, bei der die Brackets auf der Innenseite der Zähne angebracht werden und somit für andere Menschen fast unsichtbar sind. Die Brackets werden individuell für jeden Zahn angefertigt und haben dadurch eine perfekte Passform. Dadurch wirken sie sehr effektiv, erste Erfolge lassen sich bereits nach kurzer Zeit erkennen.
Aligner
Aligner sind fast unsichtbare lose Zahnschienen, die aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial bestehen. Sie bewegen die Zähne ganz sanft in die gewünschte Position und wirken schnell und effektiv. Sie können beim Sport und bei den Mahlzeiten herausgenommen werden und beeinträchtigen die Mundhygiene nicht. Sie müssen aber 22 Stunden am Tag getragen werden.
Bionator
Der Bionator ist keine gewöhnliche Zahnspange, da er die Zähne nicht unter Druck mit Schrauben oder Federn bewegt. Die regulierenden Kräfte rühren stattdessen aus der körpereigenen Zungen- und Kaumuskulatur sowie dem Druck der beteiligten Weichgewebe von Lippen und Wangen. So werden die Kräfte ganz natürlich auf die Kiefer und Zähne übertragen. Damit ist diese Methode ist sanfter und schonender als Geräte, die Fremdkräfte anwenden.
Was sind die Kosten für Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche?
Zur Bewertung der Schwere von Zahnfehlstellungen gibt es bei den gesetzlichen Krankenkassen die „Kieferorthopädischen Indikationsgruppen“ von 1 – 5. Bei Schweregrad 3, 4 und 5 werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen. Trotzdem können natürlich auch leichtere Zahnfehlstellungen der Gruppen 1 und 2 stören. In diesem Fall müssen Zahnkorrekturen selbst gezahlt werden.
Generell ist die Therapie, die von den Krankenkassen übernommen wird, eine „zweckmäßige“ Behandlung. Es gibt aber sinnvolle oder ästhetischere Ergänzungen hierzu, zum Beispiel zahnfarbene Brackets oder eine innenliegende Zahnspange. Auch diese werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen.
FAQ Kieferorthopädie Kinder und Jugendliche
Wann muss ein Kind zum Kieferorthopäden?
Wie lange dauert eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern?
Was sind die häufigsten Gründe dafür, dass Kinder und Jugendliche eine Zahnspange bekommen?
Was passiert, wenn eine Zahnfehlstellung nicht behoben wird?
Welches ist die richtige Zahnspange für mein Kind?
Was sind die beliebtesten Zahnspangen in der Kieferorthopädie Jugendliche?
Bleiben die Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung für immer gerade?
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Dr. med. dent. Luzie Braun-Durlak (Kieferorthopädin)Dr. med. dent. Claus Durlak (Kieferorthopäde)
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